Sukkulenten-Terrarium …trendy, trendy…

Alle Pinterest-Affinen stöhnen nun auf: „Möööööp, laaangweilig!“ I know, I know: total alter Hut, und eigentlich sollte ich eine Makramee-Blumenampel zeigen, fein geknotet aus Hanffasern – soll ja zum Blog passen.

Aber erstens bin ich kein Trendsetter und zweitens ist jetzt die Zeit meine Schätzchen fürs Überwintern vorzubereiten. Ok, Hauswurz & Co könnte ich getrost im Freien lassen, aber mit einer dicken Schneeschicht drüber hab ich ja nichts davon. Und ich bin ja immer sehr auf meine Vorteile bedacht. Seit ein, zwei Jahren sind Sukkulenten neben Monstera DIE absolute Must-Have-Pflanze der Interior- und Bloggerszene, aber ohne es zu wissen, hab ich schon vor Jahren die ersten Hauswurze von Wanderungen und Bergtouren mitgenommen und in meinem Garten angesiedelt. Also doch ein Trendsetter, also ich für mich 😉

 

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In der Kräuterkunde ist ja der Hauswurz dafür bekannt, dass sein Saft eine enorm gute Heilkraft für offene Wunden und Schnitte hat – so wie die Ringelblume, nur in 1.000 mal besser. Noch dazu hält er Blitze davon ab, ins Haus einzuschlagen (das kann ich jetzt aber leider nicht erklären, dass es für einen logisch ist).

Mittlerweile gibt es in jedem Supermarkt und Gartencenter Sukkulenten in allen Größen, Variationen und Formen – man muss also nicht in schwindelnde Höhen oder etwa beim Nachbarn mopsen.

Man braucht für ein Sukkulenten-Terrarium:

  • ein großes Glas mit Deckel
  • Steine
  • Erde
  • Sukkulenten

 

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So geht’s:

Zuerst eine gute Schicht Steine ins Glas geben (wegen der Staunässe, die Sukkulenten mögen’s ja lieber nicht so nass), dann die Erde drauf und die Sukkulenten einsetzen. Deckel drauf, dass ein eigener Organismus entsteht (das habe ich leider bei den Fotos vergessen, also: DECKEL DRAUF!).

Wenn man will kann man natürlich noch nette Figuren reinsetzen. Vielleicht ist jemandem schon aufgefallen, dass ich gerne Buddhas verwenden, das liegt ausnahmslos daran, dass mir die asiatische Ikonendarstellung einfach besser gefällt als halbnackte, gekreuzigte, junge Männer mit Vollbart 😉

 

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Fröhliches Schaffen!

2 Comments

  • Roxy | early birdy

    Sehr hübsch 🙂 Ich hab mir neulich Ableger von meinen Sukkis gebastelt (Trefferquote 50%), mit denen könnte ich mal dein Terrarium ausprobieren.

    Ich hab vor zig Jahren mal von einer Freundin ein kleines Einblatt in einer Flasche geschenkt bekommen. Das lebt jetzt da seit über 6 Jahren in seibem eigenen kleinen Ökosystem, ohne je gegossen worden zu sein. Erstaunlich….

    • Uli

      Also die Sukkulenten haben bei mir fast eine 100%-Ablegerquote, ich ertränke sie meist so lange in Wasser, bis sie wurzeln 😉 Ich hab mal ein Okösystem gesehen, das war über 50 Jahre alt, ohne jeglichen Tropfen Zusatz-Wasser – extrem beeindruckend.

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