Steinpilzsalz …weniger ist mehr…
Sommerzeit, Regenzeit? Ja, aber nicht nur: Sommerzeit, Regenzeit, Pilzezeit! Der wohl bekannteste Vertreter in unserer Region ist der Steinpilz, auch Herrenpilz oder Edelpilz genannt, und man findet ihn vorzugsweise in Fichtenwäldern. Nicht nur kulinarisch eine Gaumenfreude, enthält der Steinpilz Eiweiß, das den besten tierischen Eiweißen sehr ähnlich ist, Aminosäuren und ist leicht verdaulich. Um den unvergleichlichen Pilzgeschmack auch für außerhalb der Saison einzufangen, machen wir heute ein Steinpilzsalz.
Der geneigten Leserschaft (Hallo Frau Maria K. aus I. – siehst du, man muss eigentlich nie (*trans*)gendern, man kann auch so alle politisch korrekt ansprechen – bezüglich textlicher Haptik und so 😉 ) ist bestimmt aufgefallen, dass ich in der Einzahl vom Steinpilz spreche, denn es wurde auch nur ein einziger Steinpilz gefunden – but baby, your time will come. Da rentiert es sich natürlich nicht, großartig zu kochen, konservieren oder ähnliches. Nun gut, ich habe den nicht angefressenen Teil (also nur die Kappe, wo wir jetzt bei einem halben Steinpilz wären) in dünne Scheiben geschnitten und getrocknet.
Man braucht für das Steinpilzsalz:
- 60 g getrocknete Steinpilze
- 450 g Meersalz
- Mörser oder Kaffeemühle
So geht´s:
Die getrockneten Steinpilze werden mit dem grobkörnigen Meersalz vermischt und in der Kaffeemühle oder im Mörser pulverisiert.
P.S.: Ich habe die Mengenangaben hochgerechnet, so dass es nicht gar so mickrig ausschaut.