Origami-Fuchs …meine erste Step-by-Step-Anleitung…
Irgendwie will man ja bei dem doch sehr winterlichen Wetter gar nicht an Ostern denken… ich hab noch nicht mal Eier gefärbt. Wird zwangsläufig in eine Stressaktion am Wochenende ausarten, aber weil ich mir heuer nichts Neues einfallen lasse, gibt es entweder das oder das – beides eher nicht.
Was allerdings sicher ist, ist, dass ich wieder natürlich färbe – wie einst meine Baumwoll-Windeln – derzeit ist mein IG-Feed mit natural Dip-Dye ja nur so überschwemmt, da bekommt man schon wieder Lust. Aber ich hab ja noch… Caroline von den Naturkindern hat mich damals ja gefragt, was ich damit denn mache… die Frage war gut und berechtigt, aber ich bin erst heute in der Lage sie zu beantworten 😉
Beim heutigen Nicht-Ostern-DIY scheiden sich im Hause allerdings die Geister: mir gefällt es gut, meine bessere Hälfte versteht den Sinn nicht. Weil nur „schön“ ohne Zweck ist halt ein bisschen wenig. Egal.
Nachdem ich die Origami-Häschen bei Sandra gesehen habe, wollte ich unbedingt wieder mal was falten – was leichtes á la Origami für Kleinkinder. Jaaaa, aber Stoff lässt sich ja nicht so leicht falten, also hab ich es wie die Bienenwachstücher einfach präpariert. Aber nun alles schön der Reihe nach.
Man braucht für einen Origami-Fuchs aus Stoff:
- selbstgefärbte Baumwolle
- Bienenwachs
- Backpapier
- Bügeleisen
- Schere
So geht‘s:
Zuerst färbt man ein quadratisches Stück Bauwolle mit Pflanzen, Kräutern, Rinden, Gemüse, Tee. Anschließend pinselt man es mit flüssigen Bienenwachs ein und bügelt den Stoff zwischen zwei Backpapier-Seiten. Den Fuchs habe ich dann folgendermaßen gefaltet, für das Boot braucht eh keiner eine Anleitung, oder?
Obwohl die Fotos grauenhaft sind, bin ich ganz stolz, dass ich die einzelnen Schritte halbwegs gleichmäßig auf ein Bild gebracht habe – yay!
- Man nehme ein quadratisches Papier oder Bienenwachstuch.
- Zuerst faltet man das Papier diagonal und klappt es wieder auseinander.
- Dann die „andere“ Diagonale falten.
- Nun das Papier so drehen, dass die lange Seite unten ist und die beiden Ecken zur oberen Spitze falten.
- Soll dann so wie auf dem 5. Bild ausschauen.
- Anschließend werden die äußeren „Flügel“ ein bisschen rausgefaltet – ach, ich bin wirklich extrem schlecht in erklären.
- Nun in der Mitte die verbleibende Spitze quadratisch nach unten klappen.
- Alle Faltlinien fest nieder streichen und die Beine „formen“ – ahhh, wie sagt man denn dazu?
- Zum Schluss den Schwanz aufbiegen.
Ich hoffe natürlich, dass die Bilder so selbsterklärend sind, dass ihr meine Kauderwelsch nicht braucht 😉
P.S.: Wie immer mit dabei bei GRÜNZEUG[we love green stuff] von den Naturkindern.
4 Comments
Sabrina
Liebe Uli,
ich finde deinen Fuchs und dein Schiff super. Männer haben einfach nicht so den Sinn für Dekoratives, oder? Es geht ja um’s Machen und danach Freude daran haben :-). Das reicht doch eigentlich als Zweck, oder?
Liebe Grüße, Sabrina
Uli
Liebe Sabrina, das stimmt allerdings – dekorativ ist zB ja auch die neue Stirnlampe am Fensterbrett… 😉 Mir reicht das als Zweck auch, und so lange der Haussegen deswegen nicht schief hängt, ist alles paletti. glg Uli
Sandra
Liebe Uli, ich finde deine Stoff-Faltereien super! Ich denke, das Schiffchen würde sogar schwimmen, oder? Dann könnte der Fuchs eine Schifffahrt zum Osterhasen machen und schon wird’s österlich!
Ich sollte mir auch Gedanken über das Färben der Ostereier machen… aber auf Instagram sind schon so viele Eier im Umlauf, dass ich schon bisschen satt bin.
Habts fein!
Sandra
Uli
Liebe Sandra, das hab ich noch gar nicht probiert, vielleicht wenn unser Bach aufgetaut ist? Durch den ganzen Schnee (es hat heute schon wieder geschneit) bin ich total unösterlich eingestellt. Ich werde mal auf die Schnelle am Wochenende die Zwiebelschalen-Variante machen – Klassiker eben. Achja, ich hab gestern deine Frühlings-Vögel nachgebacken, total lecker, aber die Vögel-Form hab ich nicht zusammen gebracht, es wurden lediglich die Zwirbel-Hasen a la Pinterest und die nicht schön. Guten Start ins Wochenende, liebe Grüße an euch