Naturspaziergang …„Essbare Pflanzen der Alpen“…

Ich oute mich zum Wiederholungstäter: ich war wieder für den ÖAV in Obernberg mit dem Auftrag, essbare Pflanzen der Alpen zu erkunden. Heuer weitaus relaxter als letztes Jahr und man kennt ja den Spruch: jeder kriegt was er verdient – und ich hatte wieder eine super tolle, sympathische Gruppe – nun gut: ein bisschen schüchtern waren sie schon und wollten nicht so recht auf’s Foto 😉

 

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Da ich – wie immer – brav aufgegessen habe, war uns das Wetter wohlgesonnen und wir sind kein einziges Mal in den vorhergesagten Regen gekommen… ich wiederhole mich nur ungern, aber: jeder kriegt was er verdient.

 

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Obernberg ist ja wirklich sehr idyllisch, aber der Auftritt von dem jungen Herrn war fast schon kitschig – es fehlten gerade noch Heidi und Peter.

 

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Jajaja, wir waren zum Kräuter sammeln dort, sonst wäre das Abendessen wohl eher karg ausgefallen und hier i proudly present drei Vertreter, die wir zwar nicht gegessen haben, aber die sich als am fotogensten qualifiziert haben.

Sauerklee

Der Sauerklee ist eigentlich gar kein Klee, sondern verwandt mit dem Sauerampfer – gleich wie dieser sollte er nicht in rauen Mengen genossen werden, da die enthaltene Oxalsäure abführend wirkt. Allerdings schmeckt der Sauerklee im Obstsalat ganz wunderbar säuerlich. Noch dazu fungiert die „Kuckucksblume“ als Wetterpflanze: wenn sie reichlich blüht, steht ein nasser Sommer bevor – und obwohl die weißen Blüten schön anzusehen sind, könnt ich drauf verzichten.

 

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Alpenwaldrebe

Die Alpenwaldrebe ist die einzige Liane, die bis zur Baumgrenze wächst. Da sie giftig ist, wird die lediglich als Bachblüte verwendet, wo sie als Blüte der Realität gilt (Anm. d. Redaktion: Bachblüten haben nichts mit dem Bach zu tun, sondern wurden seinerzeit von einem Herrn Dr. Bach „erfunden“).

 

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Storchschnabel

Der Storchnabel zählt zu der Familie der Geranien – beliebt als Gartenpflanze oder auch für den Balkon. Im Laufe der Zeit hat er seine Bedeutung in der Kräuterheilkunde komplett verloren – Hildegard von Bingen und Paracelsus erwähnen ihn zwar in ihren Schriften, aber nachweislich handelt es sich nicht um diese Pflanze. Der stinkende Storchschnabel (also der rosarote Bruder des violetten Burschen) hingegen, wird bei den Eso-Spinnern in gewissen Kreisen bei nicht erfüllten Kinderwunsch empfohlen.

 

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Nach drei Tagen mit mir an der Backe hat sich meine Gruppe dann doch erbarmt und sich ablichten lassen – vermutlich in der Hoffnung, dass „sie“ dann mal für 1/100 Sekunde den Mund hält – tja, an Multitasking hat in dem Moment wohl keiner gedacht.

 

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Liebe Leute, es war mir eine Ehre und es hat sehr viel Spaß gemacht mit euch – and as usual tausend Dank an Mr. Roman für die reibungslose Organisation – and never forget: BEIkraut vergeht nicht 😉

P.S.: Die Fotos dienen nicht zur Pflanzenbestimmung, auch die Ver- und Anwendung der Pflanzen liegen in der eigenen Verantwortung.

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