Moosbild … give peace a chance …
Habt ihr schon den letzten Schrei der der Urban Jungle Szene gesehen? Nein? Wald und Wiese ist derzeit als Zimmerpflanze hoch im Kurs. Moosbilder zieren angesagte Lokale, Büroräumlichkeiten und auch das heimische Wohnzimmer und bringt das Waldgefühl in die guten Stuben.
Moose sind grüne Landpflanzen und haben sich vor etwa 400 bis 450 Millionen Jahren aus Grünalgen entwickelt. Moose sind klein und wachsen relativ langsam. Sie können sich gegen andere Pflanzen schlecht behaupten und wachsen daher auf Standorten, die von den anderen Pflanzen nicht besiedelt werden können: Felsen, Borke, Blätter und Waldböden.
Bitte beachtet beim Sammeln, dass ihr nur so viel mit nehmt, wie ihr braucht und entnehmt das Moos vorsichtig mit einem Taschenmesser oder einer kleinen Gartenschaufel.
Man braucht für ein Moosbild:
- Moos
- Glyzerin – bekommt man in der Apotheke
- Wasser
- Karton
- Bleistift und Lineal
- Schnur
- Flüssigkleber
- Messer
So geht‘s:
Zuallererst muss man das Moos konservieren – denn gegen die Wand zu gießen geht meistens nicht gut – es behält so seine Farbe und muss im Falle nur abgestaubt werden. In einer Schüssel Wasser und Glyzerin im Verhältnis 2:1 mischen und das Moos mit der grünen Seite im Gemisch für 15 Minuten einweichen. Anschließend gut ausdrücken und einige Tage auf Zeitungspapier trocknen lassen.
Auf einem dicken Karton wird das gewünschte Symbol mit Bleistift aufgezeichnet und dann ausgeschnitten. Oben am Bild ein Loch für die Schnur zum Aufhängen anbringen.
Das Moos mit einem Messer in passende Stücke schneiden und den Karton dick mit Flüssigkleber bestreichen und die Moosstücke darauf platzieren und fest andrücken lassen.
Auch wenn man mit Moosbildern nicht die Welt retten kann, setzt man ein klitzekleines Zeichen, dass man an jene denkt, die nicht in Frieden leben dürfen. John Lennon von den berühmten Beatles sang damals schon „give peace a chance“… Gebt Frieden eine Chance!
4 Comments
Das Mädel vom Land
Awww, wie schön … Und bei den Preisen, die für derartige Bilder verlangt werden (UNVERSCHÄMT), ist Selbermachen sowieso ein Muss 😉
Ich hoffe, es geht dir gut, liebe Uli … Ich schick dir ganz, ganz liebe Grüße!!!
Uli
Huch, hab grad geschaut, wie teuer die sind…. bist du boahhh. Meins war ein Tickchen günstiger. Viele liebe Grüße zu dir
Sigrid
Hach, Moosschmuck kenne ich zu Ostern, dieser Trend ist mal wieder an mir vorbeigegangen. Natürlich musste ich auch gleich recherchieren, oho – was für Preise. Mir gefiel eine Kombination von Hortensien mit Moos so gut. Meinst du, liebe Uli, das funktioniert zum Konservieren alles gleich gut mit Glyzerin?
Liebe Pfingstgrüße aus der Pfalz
Sigrid
Uli
Liebe Sigrid, ich glaube, der Trend ist eh auch schon wieder am abflachen, so up to date bin ich nicht… zumindest nicht in dieser Preisklasse 😉 Deko-Moos, das man kaufen kann ist auch konserviert, sonst verliert es die Farbe, aber ich glaube, bei den ganzen saisonalen Dekosachen, bleibt der Moosboden feucht und so bleibt es grün. Hortensien würde ich jetzt sagen eher nein, die halten aber getrocknet eh ganz gut, die würde ich eher mit Acryllack einsprühen… also die getrockneten. Ich glaube, wenn man frische Blüten ins Gyzerin einweicht, werden sie matschig, aber vielleicht funktioniert es mit festeren Blüten wie Margarite oä? Ich werde es beim nächsten Konservieren testen. glg Uli