Eisgirlande …aus dem Tiefkühlschrank…

Zu allererst: ein gutes neues Jahr euch allen. Ich hoffe, ihr seid alle gut gerutscht und habt auch die Zeit zwischen den Jahren genossen. Ich habe die Weihnachtsferien sehr ruhig verbracht, ebenso sämtliche Festivitäten. So gerne ich die Weihnachtszeit mag, liegt mir das Weihnachtsfest immer ein  bisschen im Magen und Silvester kann ich gar nicht haben. Reflexion und Analyse ist überhaupt nicht Meines. Deswegen gibt es wie jedes Jahr keinen Jahresrückblick, keine Vorsätze für 2018 und auch kein „Das erwartet euch im kommenden Jahr!“.

 

Nichtsdestotrotz habe ich geplant und organisiert und darf euch zu meinem Workshop LandArt – Kunst in der Natur einladen. Gemeinsam mit meinem langjährigen Partner – den Naturfreunden Tirol – hoffe ich natürlich auf viel Schnee und klirrende Kälte ;-).

 

LandArt: Eisgirlande aus Naturmaterialien

 

Tja, und wie ihr auch bereits wisst, stehen meine LandArt-Projekte auf dem Blog NIEMALS unter einem guten Stern. Es ist auch sehr naiv von mir zu denken, dass im Jänner Minusgrade herrschen könnten… dafür schneit es in der Sahara. BÄM!

 

LandArt: Eisgirlande aus Naturmaterialien

 

Genauso wie beim eiskalten Händchen habe ich auch diesmal auf den Tiefkühlschrank zurückgegriffen – wer‘s kalt genug hat, darf darauf verzichten.

 

Man braucht für eine Eisgirlande:

  • Wasser
  • Becher
  • Naturmaterialien
  • Schnur
  • Tixo

 

LandArt: Eisgirlande aus Naturmaterialien

 

So geht‘s:

Zuerst stellt man die Becher im gewünschten Abstand auf und befüllt die mit den gesammelten Naturmaterialien. Anschließend habe ich für jeden Becher einen Knoten in die Schnur gemacht und – zumindest versucht – diese mittig zu platzieren, die Schnurenden habe ich immer mit Tixo am Becherrand fixiert – ich kenn mich Patscher ja. Zu guter Letzt habe ich Wasser abgekocht und in die Becher gefüllt, so gut es halt ging, wichtig ist nur, dass die Knoten richtig unter Wasser sind. Dann ab damit in die sibirischen Temperaturen oder in den Tiefkühlschrank und warten. Wenn alles gut gefroren ist, mit warmen Wasser die Becher lösen und die Eisgirlande an gewünschter Stelle aufhängen.

 

LandArt: Eisgirlande aus Naturmaterialien

 

Tja, eine Frage noch: Warum abgekochtes Wasser? Damit die Eiswürfel schön klar bleiben und nicht den „weißen Kern“ innen haben, kocht man das Wasser ab. Das hängt mit dem Anteil der gelösten Gase bzw. Luft zusammen. Bei ca. 75° C entstehen im Wasser so kleine Blasen, das ist die Luft, die bei dieser Temperatur frei wird. Funktioniert auch mit Ultraschall und Vakuum, für den Hausgebrauch ist allerdings das Abkochen, die einfachste Variante. ACHTUNG: das Wasser muss vor dem Einfrieren abkühlen – wie ihr seht, habe ich das nicht gemacht, das ist auch btw das Problem, wenn man den Text schreibt, bevor man die Fotos macht 😉

 

LandArt: Eisgirlande aus Naturmaterialien

 

Ich glaube, ich packe die Eisgirlande noch mal in den Tiefkühlschrank und warte auf niedrigere Temperaturen… Ostern zum Beispiel.

 

P.S.: Endlich wieder mal bei mit dabei bei GRÜNZEUG[we love green stuff] von den Naturkindern.

7 Comments

  • Roxy

    Mal wieder eine wunderschöne Idee!
    Aber bei euch auch keine Minusgrade? Naja, bei uns auch eher Frühling als Winter. Musste halt wieder die Frühjahrs-Landart auspacken 😉

    • Uli

      Danke liebe Roxy – bei uns ist es bachl-warm, soll aber kommende Woche noch mal schneien und riiiiichtig kalt werden, vielleicht bau ich dann einen Schneemann – das kann ich, glaub ich zumindest 😉 glg Uli

  • Sabrina

    So eine witzige Idee! Sieht wirklich klasse aus. Bei uns ist es gerade auch noch viel zu warm, aber nächste Woche kommt der Winter wohl zurück! Hoffentlich – nicht das die Natur zu früh in den Frühlingsmodus schaltet…
    Ganz liebe Grüße,
    Sabrina

    • Uli

      Danke liebe Sabrina – ja, hoffentlich, ich wäre schon noch gerne eine Zeit im Wintermodus. Teilweise sprießen eh schon die ersten Frühlingsboten, wäre ja ewig schade drum. Ich wünsche dir ein schönes Wochenende, glg Uli

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.