Ast-Aufhänger …ohne Jahresrückblick…
Vorab gleich: „Ein gutes neues Jahr!“ – Ich mach keinen Jahresrückblick, kein #bestnineof2015, keine Bucket List 2016 oder sonstiges Must-zum-Jahreswechsel-Do der Bloggerszene mit – überfordert mich. Während die Adventszeit noch recht ok für mich ist, Weihnachten gerade noch an der Grenze, sind Silvester und Neujahr mein verhasstesten (falls es dieses Wort gibt?) Feiertage im Jahr. Abschluss, Neubeginn, Reflexion, Melancholie, … um nur die prägnantesten Ausschweifungen meiner Psyche zu erwähnen, bäh – ich bin eher so der Typ „Alltagstrott olé“, ohne großartige Veränderungen, Gedanken über Vergangenes oder Zukünftiges…
Um dem sentimentalen Kleinkrieg in mir entgegen zu wirken, haben WIR (ihr wisst eh…) etwas gebastelt, gewerkelt oder ge-diy-elt (mir erschließt sich einfach noch nicht, welches das hippeste Wort ist). Rollenverteilung wieder mal klassisch: Planung, Idee und Regie meine Wenigkeit und die ausführende Gewalt war eine bessere Hälfte.
Man braucht für einen Ast-Aufhänger:
- einen Ast – möglichst trocken und nicht morsch
- Werkzeug zum Bearbeiten 😉 – Schäler, Schneider, Schmirgelpapier
- Lederreste
- Schrauben, Dübel, Beilagscheiben
- Bohrmaschine
So geht’s:
Man sucht sich als allererstes im Wald einen Ast… von einem Baum – am besten eignet sich ein bereits abgefallener Ast wegen Trockenheit und so. Dann lässt man den Ast noch ein paar Tage, Wochen nachtrocknen, sonst verzieht sich das gute Teil noch. Mit geeignetem Werkzeug wird der Ast dann geschält, die Astgabeln zurecht gestutzt und im Falle noch ein wenig abgeschliffen.
Wenn der Ast dann ungefähr so ausschaut, wie ihr es euch vorstellt kann man mit der Montage beginnen – ich (ja ich!) habe zwei Lederstreifen zugeschnitten – Gott sei Dank braucht die Schere keinen Strom – und habe in die Schlaufen ein Loch gemacht *Handwerksmodus-off*. An geeigneter Stelle mit der Bohrmaschine Löcher in die Wand machen, Dübel rein und dann den Astaufhänger inklusive Beilagscheiben anschrauben. Ich hoffe, ihr erkennt an den Bildern, wie es genau funktioniert, ich bin leider in der technischen Ausdrucksweise nicht so gewandt.
Dann ein fröhliches „Abhängen“!
P.S.: Ich bin jetzt VIB von Wohnklamotte – mein Interview gibt es hier. Liebe Sara, danke für die nette Zusammenarbeit und sorry, dass es von meiner Seite jetzt gedauert hat, aber ich wollte doch etwas „wohnmäßiges“ bloggen 😉
P.P.S.: Der Ast-Aufhänger ist bei GRÜNZEUG[we love green stuff] von den Naturkindern mit am Start.
4 Comments
Carmen
gscheid schön!!!
Uli
Ich beziehe das „gscheid“ auf mich und das „schön“ auf den Ast – ist ok, oder ;-)? Danke
Frau Jule
ach, sowas wollte ich schon so lange auch mal machen…. leider habe ich noch keinen ast gefunden, der meinen ansprüchen im hinblick auf die form genügt… deiner ist wunderbar und hat soviele aufhänger!
liebe grüße,
jule*
Uli
Ich hab auch einiges mit nach Hause gezerrt, bis einmal der richtige dabei war. Die richtig schönen waren leider alle morsch. Ich hoffe, du findest bald ein schönes Exemplar – jetzt werden eh bald die Bäume geschnitten. Einen Ast vom Apfelbaum fände ich ja persönlich recht schön.
glg Uli